Das Mörike Gymnasium hatte IRIS eingeladen, den Abend mitzugestalten. Die Veranstaltung, betitelt als „MöriKI – (Was) müssen wir noch lernen?“, zog Eltern, Lehrkräfte, Schüleri*innen sowie weitere Interessierte an. Ziel war es, gemeinsam die Rolle der Künstlichen Intelligenz in Bildungskontexten zu diskutieren.
Zur Eröffnung führte der Schulleiter, Herr Steiner, in den Abend ein. Die Besucher*innen hatten zunächst die Möglichkeit, in fünf Klassenzimmern zu erleben, wie bereits mit KI im Schulalltag gearbeitet wird. Verschiedene KI-Assistenzen und Apps, darunter DeepL und Simpleshow, wurden im Einsatz gezeigt.
Moderiert von Leonie Maderstein, entwickelte sich eine lebhafte Diskussion. Inspiriert durch das Buch „Klara und die Sonne“ von Kazuo Ishiguro, erörterten die Schüler*innen, wie KI das Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst. Dr. Hagendorff vertiefte diese Überlegungen in seinem Vortrag, indem er die Chancen von KI für Bildungszwecke herausstellte. Er betonte, wie KI das Lehren und Lernen transformieren kann, mit einem notwendigen verminderten Fokus auf Auswendiglernen und simplen Aufgaben.
Die anschließende Podiumsdiskussion bot Raum für einen intensiven Austausch über Datenschutz, die Kosten von KI-Tools und die veränderte Dynamik zwischen Lehrkräften und Schüler*innen durch KI-Nutzung. Die Diskussion verdeutlichte, wie KI zukünftig die Arbeitswelt und die Berufswahl von Schüler*innen beeinflussen könnte. Es wurde betont, dass eine hochentwickelte KI, die menschliche und künstliche Intelligenzen übertrifft, bald Realität sein könnte.