Neue Publikation: What are the dominant narratives about generative AI?

Fabrizio Gilardi, Atoosa Kasirzadeh, Abraham Bernstein, Steffen Staab (Co-Sprecher von IRIS) und Anita Gohdes haben einen neuen Artikel in Nature Human Behavior (Springer Nature) veröffentlicht, in dem die Wirkung von Narrativen über generative künstliche Intelligenz untersucht wird. Die Autoren identifizierten vier Schlüsselnarrative rund um den KI-Diskurs: 1. Narrativ des existenziellen Risikos: Warnungen, dass zukünftige KI-Fortschritte Systeme jenseits menschlicher Kontrolle schaffen könnten – mit potenziell katastrophalen Folgen. 2. Effektives Beschleunigungsnarrativ: unterstützt die schnelle KI-Entwicklung und argumentiert, dass die Vorteile der Lösung globaler Probleme die (minimalen) Risiken überwiegen. 3. Narrativ der realen, unmittelbaren gesellschaftlichen Risiken: konzentriert sich auf aktuelle Bedrohungen (einschließlich Deepfakes und die Umweltauswirkungen von KI) statt auf spekulative langfristige Risiken. 4. Narrativ der ausgewogenen Risiken: plädiert für eine integrierte KI-Governance, die sowohl existenzielle als auch unmittelbare Risiken anspricht, um umfassende Richtlinien zur Schadensminderung zu schaffen.