Zeit: | 17. Januar 2024, 19:00 Uhr |
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Veranstaltungsort: | Stadtarchiv Stuttgart Bellingweg 21 70372 Stuttgart |
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Vortrag mit Andy Stauder
Der Vortrag erörtert die Definition und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Gesellschaft allgemein und im Bereich des kulturellen Erbes im Speziellen. Die digitale Plattform Transkribus, die mit verschiedenen Verfahren die Erschließung (hand-)schriftlicher Dokumente ermöglicht, wird als Fallstudie für den rasanten Wandel der Zugänglichmachung von Informationen aus der Vergangenheit herangezogen. Weiter wird gezeigt, wie Transkribus durch eine Kombination aus öffentlichen Förderungen, universitärem Forschungsbetrieb und einem Purpose-Eoconomy-Geschäftsmodell, das den Zweck über den finanziellen Gewinn stellt, zu einer wirtschaftlich-sozialen Erfolgsgeschichte wurde.
Andy Stauder ist Geschäftsführender Direktor der READCOOP SCE, die um Transkribus gegründet wurde.
Über die Reihe "Erinnerungskultur in Zeiten der Algorithmen":
Die neuen digitalen Technologien drohen uns auf bisher unbekannte Weise mit Informationen und Daten zu überfluten. Dies gilt auch für unsere Beziehung zur Geschichte: Noch nie war so viel historisches Quellenmaterial so leicht zugänglich. Was bedeutet diese Entwicklung für die historische Forschung, aber auch für alle jene, die in Museen, Gedenkstätten oder Schulen und Bildungseinrichtungen an einer kollektiven Erinnerungskultur arbeiten? Was bedeutet die algorithmische Aufarbeitung unserer digitalisierten Erinnerung für unser kollektives Gedächtnis?
„Erinnern ist arbeiten an der Zukunft“ (Aleida Assmann). Die bei dieser Arbeit verwendeten digitalen und algorithmischen Instrumente werden wir genauer in den Blick nehmen und gleichzeitig interdisziplinär auch die methodischen und normativen Fragen berücksichtigen.
Veranstalter: Universität Stuttgart (IZKT / IRIS), Stadtarchiv Stuttgart und Koordinierungsstelle Erinnerungskultur Stuttgart
Kooperationspartner: Württembergische Landesbibliothek
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